Halb rund und fast gerade - ovale Führanlagen von Röwer & Rüb

Neben dem Reiten, Weidegängen und Paddockaufenthalten sorgen Führanlagen für zusätzliche Bewegungsmöglichkeiten der Pferde und können das Training auch während einer Rehabilitation gut ergänzen.

Röwer & Rüb ovale Führanlage Außenansicht links in Abendsonne

Ovale Führanlagen bringen einiges an Vorteilen mit

In vielen Reitbetrieben gehen die Pferde zusätzlich zur Reiteinheit in die Führanlage, gern werden sie auch genutzt, um die Pferde vor dem Reiten aufzuwärmen. Wichtig ist festzuhalten, dass die Führanlage kein Ersatz für das Reiten oder den Weidegang ist. Der Zeitfaktor ist vor allem in größeren Reit- und Zuchtbetrieben nicht zu unterschätzen: In der Regel können vier bis zehn Pferde gleichzeitig bewegt werden. Und für die Pferde ist es eine Abwechslung. Anfangs gab es ausschließlich runde Anlagen mit einem Durchmesser ab 14 m, heute können nahezu alle Wünsche der Kunden erfüllt werden.

Durch ihre längliche Form lassen sie sich gut an die Gegebenheiten des Grundstücks anpassen. Sie sind somit eine flexible Lösung, besonders wenn es sich um bereits bestehende Reitanlagen handelt. Wenn der Platz begrenzt ist oder nur eine schmale Fläche zur Verfügung steht, eignen sich ovale Führanlagen ganz besonders. Bei neuen Anlagen wird die ovale Führanlage gerne gewählt, da sie platzsparend ist.

Neben baulichen Überlegungen hat die ovale Form den großen Vorteil, dass die Pferde immer auch ein Stück geradeaus laufen und die Scherkräfte weniger stark auf den Körper wirken. Eine runde Führanlage sollte mindestens 15 m umfassen, um Sehnen, Gelenke und Bänder der Pferde nicht übermäßig zu belasten. Ovale Führanlagen sind durch ihre geraden Seiten noch gelenkschonender. Das macht sie besonders für den Trainingsaufbau nach Verletzungspausen interessant. Viele Rehabilitationszentren haben die ovale Führanlage in ihr Aufbautraining aufgenommen, da die Pferde hier nach Verletzungs- oder Operationspausen kontrolliert antrainiert werden können.

Die Technik

Die ovale Führanlage zeichnet sich durch ein Doppelschienensystem aus, das von einem Motor angetrieben wird. Die Schienen, an denen die Treibgitter direkt befestigt sind, verlaufen mittig über dem Laufbereich und gelten als besonders leise und wartungsarm. Die Größe der Anlage kann an die bauseitigen Gegebenheiten angepasst werden: Die Standardmaße von 10 x 19 Meter, 15 x 21 Meter und 20 x 26 Meter sind durch beliebig viele Zusatzfelder à 3 Meter in der Länge erweiterbar. Auch Sondermaße sind nach Absprache möglich.

Ohne Dach, mit Hufschlagüberdachung oder Komplettdach

Neben der Form stellt sich auch die Frage nach einer Überdachung. Grundsätzlich kommen Führanlagen ohne Dach aus. Das spart auf der einen Seite Kosten, auf der anderen Seite ist die Nutzung bei schlechter Witterung deutlich eingeschränkt. Bei Regen können schnell Pfützen entstehen, der Boden wird womöglich matschig und glatt. Alternativ lässt sich nur der Hufschlag überdachen, soll aber der Innenraum beispielsweise zum Longieren genutzt werden, zieht man am besten ein Dach über die gesamte Anlage. Auch lassen sich ovale Führanlagen ohne Dach in bereits bestehende Gebäude problemlos einbauen.

Der freie Innenraum

Durch den freien Innenraum eignet sich die ovale Hufschlagüberdachung besonders gut, um bestehende Hindernisse, wie z. B. Bäume, zu umgehen und den vorhandenen Platz bestmöglich auszunutzen. Entscheidet man sich für eine Komplettüberdachung, entsteht im Inneren eine wetterunabhängige Fläche zum Longieren, Laufenlassen und Reiten. Dieses Konzept kommt den Vorzügen einer Reithalle sehr nahe.

 

Kontaktieren Sie uns für mehr Informationen